Ihr habt Fluchterfahrungen, Rassismus oder Diskriminierungen erlebt und fühlt euch in der Lage, in Kleingruppen darüber zu sprechen? Dann lasst uns gemeinsam Offenheit in unserer Gesellschaft fördern und Vorurteile bei anderen Menschen abbauen!
Mit unserer besonderen Form der Begegnung – der „Living Library“ (lebendige Bibliothek) – gehen wir in Schulen und an andere Veranstaltungsorte. Dort könnt ihr eure ganz persönlichen Geschichten mit Anderen teilen und Erfahrungen austauschen. Living Libraries provozieren so Perspektivwechsel, sensibilisieren für Diskriminierungen, schulen die Fähigkeit des empathischen Zuhörens und fördern einen besseren Umgang mit anderen Menschen, Kulturen und Religionen.
Wir suchen Personen, die ihre ganz individuellen Erfahrungen, Perspektiven und Geschichten erzählen. Diese sprechen nicht als belehrende Person im Frontalunterricht, sondern kommen mit den Workshop-Teilnehmenden in einen unmittelbaren Austausch in Kleingruppen zusammen. Living Libraries wirken dabei nicht bloß aufklärend, sondern ebenfalls empowernd - sowohl für diejenigen, die ihre Geschichten teilen wie für jene, die sich in diesen wiedererkennen.
Für alle unsere Veranstaltungen gilt: Ihr seid nicht alleine, könnt euch immer zurückziehen, sollte es einmal zu viel werden und ihr müsst auch nur so viel erzählen bzw. beantworten, wie ihr selber wollt.
Bei einem ersten unverbindlichen Treffen würden wir die Methode und uns näher vorstellen sowie euch die Gelegenheit geben, uns von euren Erfahrungen zu berichten. Für die weitere Vorbereitung der Living Libraries bieten wir einen Grundlagenworkshop an, um diese erfolgreich in diversen Bildungs- und Aufklärungskontexten durchführen zu können.
Fühlt ihr euch in der Lage, eure Geschichten anderen Menschen mitzuteilen, meldet euch bitte bei uns: kontakt@jedermensch.info
Mehr Informationen unter: www.jedermensch.info
Die Termine werden bekannt gegeben, sobald sie feststehen. Diese können dann nach eigenem Ermessen zu- oder abgesagt werden. Pro Einsatz fallen (normalerweise) eine bis drei Stunden an.
Der Verein Jedermensch e.V. hat sich Anfang 2022 in Halle (Saale) gegründet. Wir bieten ein besonderes Begegnungsprojekt sowie abwechslunsgreiche Workshops zu Sensibiliserung und politischer Bildung für Schulen und andere Veranstaltungsorte in Mitteldeutschland an.
Unser methodischer Schwerpunkt ist dabei das Konzept der „Living Library“. Die Living Library (lebendige Bibliothek) ist eine nachhaltige Workshopform Diskriminierungssensibiliserung und Demokratiebildung. Je nach Kontext und Zielsetzung einer Living Library kann diese ein breites Spektrum ansprechen. Themenfelder können von Diskriminierungserfahrungen, Flucht über das Mittelmeer oder dem Weg zu Fuß, dem Leben und den Kriegen in Afghanistan, der Ukraine oder Syrien, dem Leben als non-binäre Person oder der Transition zu einem anderen Geschlecht, dem Leben mit einer Behinderung, dem erfahrenen Rassismus als BIPOC oder Geflüchtete*r in Deutschland, dem Umgang mit Depressionen oder der erlebten Drogensucht, reichen. Living Libraries provozieren Perspektivwechsel, sensibilisieren für Diskriminierungen, schulen die Fähigkeit des empathischen Zuhörens und fördern einen besseren Umgang mit anderen Menschen, Kulturen und Religionen. Wir kommen mit Personen in den Unterricht, die von ihren ganz individuellen Erfahrungen, Perspektiven und Geschichten erzählen. Diese sprechen dabei nicht als belehrende Person im Frontalunterricht, sondern kommen mit den Schüler*innen in einen unmittelbaren Austausch zusammen. Die Gespräche finden in Kleingruppen statt und bieten daher auch die Möglichkeit, persönliche Fragen zu beantworten.
Haben wir dein Interesse geweckt oder hast Fragen an uns?
Melde dich gern.
Liane Brandt
Jedermensch e.V.
Das Engagement findet an verschiedenen Orten statt.
verschiedene Einsatzorte