Mitmachaktion 24. - 31.1.: #everynamecounts-Challenge zum Holocaust-Gedenktag - Baut mit uns ein digitales Denkmal gegen das Vergessen

Wie kann ich mich einbringen?

Anlässlich des internationalen Holocaust-Gedenktags am 27. Januar rufen die Arolsen Archives dazu auf, bei #everynamecounts mitzumachen und starten eine neue Challenge: Ziel ist es, in einer Woche gemeinsam mit Freiwilligen 27.000 Dokumente von Verfolgten des NS-Regimes zu digitalisieren.

Bei #everynamecounts erfasst du Namen und Daten von Opfern und Überlebenden des Nationalsozialismus. So beschäftigst du dich aktiv mit der Vergangenheit und setzt ein Zeichen für Respekt, Vielfalt und Demokratie heute. Denn die Gründe für Verfolgung sind nicht Geschichte.

Die Dokumente in unserem Archiv, die Schicksale von 17,5 Millionen Menschen belegen, sind bereits eingescannt. Um sie aber in unserem Online-Archiv weltweit auffindbar und sichtbar zu machen, müssen die Informationen in eine Datenbank eingetragen werden – mit deiner Hilfe!

Dabei bauen wir auf ein Sechs-Augen-Prinzip: Jedes Dokument wird von drei verschiedenen Helfer:innen bearbeitet. Und nur, wenn deren Eingaben identisch sind, übernehmen wir sie ins Archiv.

Die Challenge auf einen Blick

  • Wer mitmachen will, braucht lediglich einen Computer, einen Internetzugang und ein paar Minuten Zeit. Schon kann’s losgehen mit dem Digitalisieren der Namen und Informationen auf den Karteikarten.
  • Die Eingabe der Daten erfolgt über leicht verständliches, intuitiv nutzbares Tool unter https://everynamecounts.arolsen-archives.org.
  • Die Eingabeergebnisse können in den sozialen Medien geteilt werden.
  • Hilf mit, es ist ganz einfach. Schon 5 Minuten reichen für ein Dokument, das so zu einem neuen Baustein im digitalen Denkmal wird.
Auch nach der Challenge kannst du jederzeit am Archiv mitarbeiten - Hier mehr dazu erfahren!

Wann werde ich gebraucht?

Die Challenge startet am Freitag, den 24. Januar 2025. Gemeinsam mit dir wollen wir bis zum 31. Januar 27.000 Dokumente über Opfer der NS-Verfolgung indizieren und so einen Teil ihrer persönlichen Geschichte erzählen. Ganz gleich ob zehn Minuten oder einige Stunden – mit #everynamecounts setzt du ein Zeichen für Respekt, Vielfalt und Demokratie. Denn auch heute gilt: Die Gründe für Verfolgung sind nicht Geschichte. Mitmachen ist ganz einfach und ohne Vorkenntnisse möglich. Wann du die Dokumente innerhalb der Challenge digitalisierst, entscheidest du ganz nach deinen zeitlichen Möglichkeiten.

Das sind wir

In Bad Arolsen in Hessen befindet sich das weltweit größte Archiv über die Opfer und die Überlebenden des NS-Regimes. Schicksale klären und Vermisste suchen - das war über Jahrzehnte die zentrale Aufgabe der Arolsen Archives. Bis heute beantworten wir jährlich Anfragen zu rund 20.000 NS-Verfolgten. Unser umfangreiches Online-Archiv, eine Sammlung mit Hinweisen zu rund 17,5 Millionen Menschen, gehört inzwischen zum UNESCO-Weltdokumentenerbe. Es beinhaltet Dokumente zu den verschiedenen Opfergruppen des NS-Regimes und ist eine wichtige Wissensquelle für die heutige Gesellschaft.

Als internationales Zentrum über NS-Verfolgung sehen wir es als unsere Aufgabe, zu Debatten rund um Erinnerung und Aufarbeitung der NS-Zeit, politische Verfolgung und Rassismus beizutragen. Neben vielen Projekten wie #everynamecounts oder "Murmeln der Erinnerung bieten die Arolsen Archives auch Ausstellungen, Bildungsangebote und viele Hintergrundinformationen zur NS-Geschichte an. Und wichtiger denn je sind natürlich unsere Angebote für Forschung und Bildung, um das Wissen über die Nazi-Verbrechen in die Gesellschaft zu bringen.

So erreichst du uns

Haben wir dein Interesse geweckt oder hast du Fragen an uns?
Melde dich gern.

Ansprechperson
Hier findest du uns

Arolsen Archives - Internationales Zentrum über NS-Verfolgung
Mitmachen ist von überall aus möglich, wo es Internet gibt.

Hier findet das Angebot statt:

von zu Hause aus