Mitmachaktion am 6.12.: Naturschutz zum Anfassen - Arbeitseinsätze in der Saaleaue

Die Hallesche Saaleaue ist ein Hotspot für Artenvielfalt – doch sie braucht Schutz! Mit einfachen Mitteln hilft der AHA in Absprache mit der Stadt und der Unteren Naturschutzbehörde auf dem Forstwerder:

• Liegeholz zu Naturhecken stapeln – perfekte Verstecke für Insekten & Vögel.
• iIllegale Pfade mit Reisig und Laub „zuschütten“, um empfindliche Flächen zu entlasten und Brutplätze zu sichern.
• ggf. Holzschilder mit QR-Code anbringen (z. B. „Hier wächst Zukunft – bitte auf den Wegen bleiben!“).

Die konkreten Termine und Treffpunkt im Frühjahr/Herbst entnehmen Sie der Webseite des Arbeitskreises: http://aha-halle.de. Die nächsten Termine finden am 6.12.2025 und am 17.1.2026, jeweils 10.00 - 13.00 Uhr statt.

Ab 2026 gehört auch die nördliche Peissnitzinsel mit ähnlicher Aufgabenstellung im Rahmen einer Patenschaft zum Aufgabengebiet. Die Arbeitstermine werden noch veröffentlicht.

Diverse Einsätze gibt es i. d. R. 1 x monatlich samstags von 10.00 - 13.00 Uhr, das nächste Mal am 6.12.2025 und am 17.1.2026. Mitgliedertreffen ist jeden 1. Montag im Monat um 19.00 Uhr im Reformhaus, Große Klausstraße 11, 3.Stock ("beim Cafe Nö")

Seit seiner Gründung am 23. Februar 1991 setzt sich der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA) als anerkannte Umwelt- und Naturschutzvereinigung nach § 3 Umwelt-Rechtsbehelfsgesetz (UmwRG) für den Erhalt, Schutz und die Entwicklung von Auenlandschaften sowie angrenzender Natur- und Kulturlandschaften ein. Die Wurzeln des Vereins reichen jedoch bis in das Jahr 1983 zurück, als der Arbeitskreis Umweltschutz Halle (AKUS) im Kulturbund der DDR ins Leben gerufen wurde. Heute agiert der AHA als gemeinnützige, ehrenamtlich getragene Organisation mit Aktivitäten in Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Berlin, Sachsen und Thüringen.

Mit Sitz im Reformhaus Halle (Große Klausstraße 11, 06108 Halle (Saale)) koordiniert der Verein seine vielfältigen Projekte, die von regionalen Arbeitsgruppen in Leipzig, Torgau, Hakel-Hecklingen-Staßfurt-Aschersleben sowie Ortsgruppen in Dessau-Roßlau und Bitterfeld-Wolfen getragen werden. Zu den zentralen Handlungsfeldern zählen:

• Regelmäßige Exkursionen – vorrangig per Fahrrad – zur Dokumentation der Entwicklung von Auenökosystemen im erweiterten ÖPNV-Raum rund um Halle,
• Stellungnahmen und Pressemitteilungen zu naturschutzrelevanten Vorhaben, etwa bei Bauprojekten oder Freiraumgestaltungen,
• Aktive Umweltbildung durch Beteiligungen an öffentlichen Veranstaltungen wie dem Umweltbildungstag Halle, den Langen Tag der StadtNatur, kommunaler Umwelttag oder dem Freiwilligentag,
• Trägerschaft und Betreiben der Umweltbibliothek Merseburg "Jürgen Bernt-Bärtl".
• Praktischer Naturschutz, darunter regelmäßige Arbeitseinsätze auf Streuobstwiesen (Dessau, künftig Halle) und in Auenlandschaften (Ziegelwiese, Peißnitzinsel, Forstwerder),
• Juristisches Engagement für den Schutz von Natur und Umwelt,
• Kooperationen mit Ornithologen, Mykologen und der Initiative „Pro Baum“, etwa bei der traditionellen jährlichen Baumpflanzaktion auf der Ziegelwiese am Karfreitag,

Neu ab 2025: Einsatzmöglichkeiten für Bundesfreiwillige sowie die Reaktivierung einer Bildungs- und Jugendgruppe.